Martin ist Vollblutunternehmer und leidenschaftlicher Barbershopgänger. Er hat sich tief in die Welt der Rasur- und Bartpflege eingearbeitet und möchte das einzigartige Barbershopfeeling in jedes Badezimmer bringen.
Wenn es um das perfekte Bartpflege-Equipment im eigenen Badezimmer geht, scheiden sich häufig die Geister.
Während so manch einer bereits zufrieden ist, wenn er einmal die Woche mit einem Trimmer kurz über die Barthaare fliegt, steht der nächste auf Detailarbeit mit der Schere. Was ist aber nun besser? Und was brauche ich überhaupt für welchen Bart?
Wie immer kommt es auf die Bartfrisur und das, was man damit vorhat, an.
Barttrimmer im Detail
Der Barttrimmer ist, wie sein Name schon verrät, dafür da, Deinen Bart sauber und gleichmäßig auf eine bestimmte Länge zu bringen. Ein guter Trimmer ist daher sehr exakt höhenverstellbar und lässt sich auf jeder beliebigen Millimeter-Höhe genau und stabil einstellen, sodass Du vom Dreitagebart bis hin zu stufenweise rasierten Bartübergängen damit jede Bartfrisur hinbekommst, die mit kurzen Barthaaren funktioniert und bei der Konturen und Feintuning gefragt ist.
Mit einem entsprechenden Aufsatz kannst Du Dich mit dem Barttrimmer auch glatt rasieren.
Ein guter Barttrimmer sollte dabei gut in der Hand liegen und auch das Trimmen von diffizilen Kanten präzise erledigen.
Die Vor- und Nachteile eines Barttrimmers
Der Barttrimmer ist dabei natürlich nicht für jede Bartfrisur das richtige Werkzeug. Seine Vorteile überwiegen je nachdem welche Haarpracht Du in Deinem Gesicht haben möchtest.
Vorteile:
- Das Barthaar lässt sich präzise und einheitlich auf die gleiche Länge trimmen. Das ist besonders bei Dreitagebärten und sehr kurzen Bärten ideal, da sie so gepflegt und homogen aussehen und nicht unterschiedlich lange Stoppeln kreuz und quer stehen.
- Der Trimmer ist das ideale Werkzeug beim Ziehen von Konturen oder auch stufenweisen Übergängen. Du kannst mit dem Trimmer daher feine Verbindungslinien arbeiten und Bartfrisuren wie Anchor Bärte, Henriquatres, Soulpatches oder Knebelbärte entstehen lassen.
- Bei unregelmäßigem Bartwuchs lassen sich mit dem Trimmer kaschierende Stufen trimmen.
- Der Trimmer ist sehr flexibel in der Handhabung - je nachdem ob Du eine Bartfrisur oder doch glatt tragen willst, ist er Dein Freund.
Nachteile:
- Wird das Barthaar zu lang, ist der Trimmer nicht mehr ideal. Er birgt bei langen Haaren das Risiko, sie zu zerzausen und sie kräuselig werden zu lassen.
- Rasierst Du Dich mit dem Trimmer vollständig, wird das Ergebnis niemals so glatt wie mit einem regulären Rasierer oder Rasiermesser sein.
- Barthaare, die länger als 15mm sind, können sich im Trimmer verfangen, dann zieht es und wird schmerzhaft.
Die Kunst der Bartpflege mit der Schere
Die Bartschere ist ein Klassiker in der Bartpflege. Die allermeisten Männer haben davon eine zuhause.
Allerdings solltest Du dafür sorgen, dass sie immer gut geschliffen ist. Andernfalls kann sie für Spliss und kräuseliges Barthaar beim Schneiden sorgen. Achte außerdem darauf, dass die Schere gut und sicher in der Hand liegt und aus rostfreiem Edelstahl gefertigt ist - so wie die unsere von Störtebekker. Nur so hast Du ein Werkzeug für die Ewigkeit.
Denn Rost und unfallfreies Haareschneiden vertragen sich nicht. Wir haben außerdem auf eine mikroverzahnte Schneide geachtet - so kann das Haar beim Schneiden nicht verrutschen,
Die Vor- und Nachteile einer Bartschere
Ob eine Bartschere für Dich das richtige Werkzeug ist, hängt auch hier wiederum von Deiner individuellen Bartfrisur ab.
Generell machen Bartscheren bei Vollbärten, längeren Bärten, Schnurrbärten etc. am meisten Sinn. Allerdings kann es auch bei kurzen Bärten von Vorteil sein, eine zuhause zu haben, da es immer mal ein quer stehendes Haar gibt, das bei der Rasur vergessen wurde oder besonders störrisch ist. Das lässt sich mit einer Bartschere ganz einfach nachkorrigieren.
Vorteile:
- Die Bartschere ist ideal für längeres Barthaar. Das Haar kann glatt geschnitten werden, ohne sich hinterher zu kräuseln oder zu splissen.
- Mit der Bartschere kann nach jeder Bartfrisur ganz einfach nachkorrigiert werden, sie ist also ein Korrekturwerkzeug für so ziemlich jeden Bartträger.
- Die Bartschere ermöglicht es Dir, Feinarbeit zu leisten. Fräst der Trimmer einmal über die ganze Fläche, so kannst Du mit der Schere viel differenzierter arbeiten.
- Eine gute Bartschere kann auch fürs Kopfhaar benutzt werden und hat damit eine doppelte Verwendung.
Nachteile:
- Kurze Bartfrisuren lassen sich nur mit der Schere nicht wirklich schneiden.
- Du kannst mit der Schere keine Linien oder Konturen ziehen.
- Die Schere ist nicht höhenverstellbar. Es ist also alleine Deinem Geschick geschuldet, wie homogen die Bartfrisur damit wird.
Barttrimmer oder Bartschere: Was ist besser?
Was für Dich mehr Sinn macht, Trimmer oder Schere, hängt ganz von der Bartfrisur ab, die Du trägst.
Der Trimmer ist bei kürzeren Barthaaren ideal, ist praktisch und das Schneiden damit geht schnell.
Du bist damit flexibel und kannst unterschiedliche Bartstyles kreieren oder aber auch einfach glatt rasieren. Die Schere hingegen eignet sich für längeres Barthaar ab ca. 15 mm.
Du kannst mit ihr sehr viel detaillierter arbeiten und auch bei kurzem Barthaar Stellen korrigieren, an denen Du ein übrig gebliebenes Haar entdeckst. Die Schere sollte daher in jedem Bart-Haushalt vorhanden sein.
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