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Bartflechte, Ursachen und Behandlung

Martin ist Vollblutunternehmer und leidenschaftlicher Barbershopgänger. Er hat sich tief in die Welt der Rasur- und Bartpflege eingearbeitet und möchte das einzigartige Barbershopfeeling in jedes Badezimmer bringen.

Inhalte

Martin ist Vollblutunternehmer und leidenschaftlicher Barbershopgänger. Er hat sich tief in die Welt der Rasur- und Bartpflege eingearbeitet und möchte das einzigartige Barbershopfeeling in jedes Badezimmer bringen.

Das Gefühl liegt irgendwo zwischen “schön wäre anders” und Supergau: Die Haut unterm Bart ist entzündet und schimmert trocken und rot durch das Haar.

Bartflechte im Gesicht kann einen, je nach Ausprägung, optisch ganz schön beeinträchtigen.

Aber ist die schuppige, rote Haut im Bart einfach nur optisch ärgerlich oder ist Bartflechte eine Krankheit? Ist das Bartpilz? Wir klären auf.

Bart Rasur

Was ist eine Bartflechte eigentlich? 

Tatsächlich handelt es sich bei der Bartflechte, medizinisch auch Tinea barbae oder Bartmykose genannt, um eine Hauterkrankung. #Sie wird durch einen Pilz hervorgerufen und tritt ausschließlich bei Männern auf.

Ihre optischen Merkmale sind

  • rötliche,
  • runde,
  • schuppige Flecken.

Neben einem unangenehmen Juckreiz kann eine Bartflechte tatsächlich auch Fieber oder die Schwellung von Lymphknoten zur Folge haben.

Expertentipp: Wir haben mega Bart Produkte entwickelt und ein Anti-Juckreiz Set für Dich zusammengestellt.

In vielen Fällen heilt die Pilzinfektion von selbst wieder ab. In allen anderen Fällen lässt sich die Erkrankung gut mit einem Pilzmittel, einem Antimykotika, behandeln.

Wie entsteht Bartflechte?

Schuld an der Bartflechte beim Mann sind die sogenannten Deratophyten, zu Deutsch Fadenpilze. Es gibt verschiedene Unterarten davon.

Zwei davon, die Trichophyton mentagrophytes und die Trichophyton verrucosum, werden durch Nagetiere und Rinder übertragen.

Dieser Typ von Bartflechte tritt daher, wenig verwunderlich, vorwiegend in der ländlichen Region auf. Die Betroffenen müssen dazu nur kurz Kontakt mit einem infizierten Tier haben und sich anschließend mit der Hand durch den Bart streichen.

Andere Arten der Bartmykose werden von Mensch zu Mensch übertragen.
Generell sind alle Formen von Fadenpilzen hochansteckend und resistent gegen Umwelteinflüsse. So sind sie auch nach Jahren noch infektiös.

Wie sieht eine Bartflechte aus? 

Die Bartflechte macht sich durch rote, schuppige und juckende kreisrunde Flecken unter der Haut bemerkbar. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Infizierte Vollbartträger, Dreitagebartträger oder sogar rasiert ist.

Trotz ihres Namens “Bartflechte” handelt es sich dabei um eine unabhängig von einem vorhandenen Bart auftretende Hautkrankheit. 

Typische Symptome für eine Bartflechte

Hier ein Überblick über die gängigsten Symptome für eine Bartflechte:

  • Rote, schuppige, rundliche Flecken unterm Bart.

  • Die Flecken nässen teilweise.

  • Die betroffene Hautpartie juckt.

  • Die Flecken können sich im weiteren Verlauf mit den Haarfollikeln verbinden und zu Pusteln und kleinen Eiterpickeln unterm Bart führen.

  • Wenn die Knötchen und Pickel eine gewisse Größe erreichen, kann daraus sogar ein Abszess entstehen.

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Diagnose und Verlauf einer Tinea barbae

Je schneller eine Bartflechte behandelt wird, desto besser und rascher heilt sie wieder ab. Solltest Du bei Dir rote, juckende Stellen im Gesichtsbereich bemerken, lohnt es sich, möglichst unverzüglich zum Dermatologen zu gehen.

Der Arzt macht in der Regel einen Abstrich, um im Labor untersuchen zu lassen, um welche Form von Hautpilz es sich genau handelt. Zur  Behandlung wird häufig ein Antimykotikum verschrieben. 

Bartflechte behandeln: Hausmittel und Cremes 

Je nach Schwere der Infektion kommen verschiedene Behandlungen für die Bartflechte in Betracht. Neben vom Arzt verschriebenen Arzneien kursieren auch diverse Hausmittel-Tipps, um die Bartflechte selbst zu behandeln.

Achtung: Wir möchten Dir an dieser Stelle keine Anleitung zur Behandlung von Bartflechte geben, sondern lediglich einige Hinweise dazu geben. Unser Artikel ersetzt keineswegs den Gang zum Arzt.

Generell würden wir Dir empfehlen, lieber zeitnah einen Dermatologen aufzusuchen, bevor Du Dich munter in Selbstbehandlungsversuchen übst.

1. Teebaumöl 

Teebaumöl wirkt keim-, pilz- und virentötend. Allerdings ist es relativ stark und kann Hautreizungen verursachen. Wenn Du damit einen Versuch starten willst, solltest Du es am Besten mit einem neutralen Öl, einem Mandel- oder Jojobaöl, mischen und vorsichtig mit einem Wattepad auftragen.

Sollte Deine Haut trotzdem gereizt darauf reagieren, lasse lieber schnell die Finger davon.

Achte auch unbedingt darauf, das Öl des australischen Teebaums zu verwenden. Das neuseeländische Teebaumöl ist für Hauterkrankungen nämlich ungeeignet.

2. Aloe Vera 

Aloe Vera wird zur Behandlung aller möglichen Hauterkrankungen verwendet.

Es empfiehlt sich, den reinen Saft der Pflanze über Nacht pur auf die betroffenen Hautstellen aufzutragen. Das sollte unmittelbar hautberuhigend wirken und den Juckreiz lindern. Nach einigen Tagen sollte  sich eine erste Besserung einstellen. 

Schau dich gern in unserem Störtebekker Shop um. Hier haben wir tolles Rasur & Bart Pflege Set zusammengestellt, welches Du nach Heilung der Bartflechte anwenden kannst.

3. Antimykotika

Wer die Bartflechte vom Arzt behandeln lässt, bekommt sogenannte Antimykotika verschrieben.

Der erste Schritt ist meist eine antimykotische Creme oder Salbe zum Auftragen auf die betroffenen Stellen. Sie tötet den Pilz ab und lässt die Haut ausheilen.

Für schwerere Fälle gibt es Antimykotika auch zur oralen Einnahme. Wird die Bartflechte zu spät erkannt oder ist bereits weit fortgeschritten, verschreibt es der Arzt.

4. Schüssler Salze 

Salben und Cremes mit Schüssler Salzen können ebenfalls eine wirksame Behandlungsmöglichkeit gegen die Bartflechte sein.

Die darin enthaltenen potenzierten Mineralsalze können den Heilungsprozess der Haut ankurbeln. Besonders

  • Salz Nr. 1, “Calcium fluoratum", lindert den Juckreiz und den Hautausschlag.

  • Auch die Salze Nr. 11, “Silicea”

  • Und Nr. 12 “Calcium sulfuricum” haben sich zur Besserung von rissiger, erkrankter Haut bewährt. 

Bartflechte vorbeugen 

Noch besser als vorhandene Bartflechte zu behandeln, ist es, Bartflechte überhaupt zu vermeiden.

Vorbeugung erreichst Du am Besten durch eine regelmäßige und gute Pflegeroutine:

  • Wasche Dein Gesicht täglich, den Bart spätestens alle zwei Tage mit Bartshampoo.

  • Bereite Deine Haut auf eine Rasur vor - weiche die Barthaare mit einer Rasierseife entsprechend ein.

  • Rasiere möglichst in Wuchsrichtung und reinige die Klingen nach der Rasur mit warmem Wasser.

  • Wechsel die Klingen regelmäßig und teile den Rasierer nicht mit anderen Menschen.

  • Pflege den Bartbereich nach der Rasur mit einem Aftershave, einem Bartbalm und zusätzlich einem Bartöl.

    So bleibt die Haut gepflegt und widerstandsfähig. Nutze dafür Produkte ohne chemische Zusätze, da diese für Allergien sorgen und die Haut zusätzlich reizen können. Wir empfehlen dir das Bartöl von Störtebekker. Es enthält hochwertige, rein natürliche Öle.

Wie du deinen Bart richtig wäscht, lies du in diesem Beitrag. Möchtest du noch tiefer in das Thema eintauchen, dann darfst du den Beitrag zur optimale Bartpflege nicht verpassen.

Fazit

Wenn Du unter Bartflechte leidest, solltest Du, was Dein Bartstyling betrifft, einen Gang zurückschalten. 

Rasiere Dich in der Zeit der Behandlung seltener und lasse die Haut zur Ruhe kommen. Entsprechende pilztötende Cremes zeigen in der Regel recht schnell Wirkung - setze die Behandlung trotzdem nicht zu früh ab, damit die Bartflechte nicht wiederkommt.

Oftmals wird Bartflechte ist kein Rasierfehler - nimm die Bartflechte ernst, denn sie ist eine Hauterkrankung!

Welche Erfahrungen hast Du mit der Bartflechte? Was hat Dir geholfen?

Weitere Fragen zum Thema Bartflechte 

Ist Bartflechte ansteckend? 

Bartflechte ist leider sogar hoch ansteckend. Die Pilze sind sehr resilient und lassen sich von Haut zu Haut oder von Tier zu Mensch übertragen.

Der Fadenpilz liebt besonders feuchtwarme Milieus wie Duschen, Saunen oder Fitnessstudios. Achte dort also besonders auf Deine Hygiene. 

Ist Bartflechte gefährlich? 

Auch wenn eine Bartflechte an und für sich nicht weiter gefährlich ist, kann sie schnell unangenehm werden. Zudem wirkt sich der Bartpilz auf das äußere Erscheinungsbild aus, so dass sich viele Bartträger unsicher fühlen und versuchen die Rötungen zu kaschieren.  

Du möchtest noch mehr Tipps zur Bartpflege? Dann klick dich jetzt durch diese Beiträge:

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