Martin ist Vollblutunternehmer und leidenschaftlicher Barbershopgänger. Er hat sich tief in die Welt der Rasur- und Bartpflege eingearbeitet und möchte das einzigartige Barbershopfeeling in jedes Badezimmer bringen.
Vielleicht hast auch Du Dich schon mal gefragt, was man statt Rasierschaum nehmen kann, nachdem Du auf das letzte Produkt vielleicht sogar unverträglich reagiert hast. Wir sind Fans von der Rasierseife für die Nassrasur.
Rasierseife ist eine echte Alternative zum Rasiergel. Klar, Du musst Dich ein bisschen mit deren Handhabung auskennen. Wir zeigen Dir, wie es funktioniert.
Was ist Rasierseife überhaupt?
Rasierseife ist tatsächlich Seife, aus der Du Rasierschaum für Deine Rasur erzeugst. Es gibt sie in zwei verschiedenen Konsistenzen: hart und weich.
Die harte Variante fühlt sich tatsächlich wie ein Stück Seife an, die weiche hingegen gibt es in Tiegeln oder Tuben und ist leicht cremig.
Der Klassiker ist sicherlich die harte Variante. Sie lässt uns sofort im Barbershop-Feeling schwelgen. Es gibt sie in nostalgischen Dosen oder Verpackungen und verbreitet einen Geruch, bei dem Rasieren einfach zum Lifestyle wird.
Rasierseife besteht aus verseiften Fetten, Ölen, Kaolin und Wasser. Zusätzlich wird die Seife mit natürlichen ätherischen Ölen für einen besseren Duft angereichert. Sie enthält keinerlei synthetische Inhaltsstoffe oder Treibmittel, wie sie beispielsweise im Dosenschaum vorkommen.
Sie ist für die Haut daher oft verträglicher Rasierschaum oder Gel.
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Expertentipp: Schon die alten Ägypter verwendeten 3000 vor Christus Rasierseife - oder zumindest den Vorgänger davon. Das Produkt wurde aus Tierfetten und Parfüm-Essenzen hergestellt.
Im 17. Jahrhundert finden sich die ersten Erwähnungen von Rasierseife wie wir sie heute kennen. Sie wurde damals vorwiegend vom englischen und französischen Adel benutzt.
Schau dich gern in unserem Shop um, hier haben wir 4 grandiose Sorten Rasierseife zum Kaufen.
Wie benutzt man Rasierseife?
Wenn Du Rasierseife verwenden möchtest, musst Du kein Raketenwissenschaftler sein. Für eine erfolgreiche Rasur kannst Du Dich einfach an unserer Anleitung orientieren:
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Rasierseife wird - ein kleines Stück davon genügt - zusammen mit warmem Wasser in einer Rasierschüssel angerührt. Je nach Seifenkonsistenz kann es bereits genügen, den Rasierpinsel kurz in Wasser zu tauchen.
- Mit einem entsprechenden Rasierpinsel rührt man anschließend Wasser und Seife zu einer schäumenden Konsistenz auf. Klingt mühsam, ist aber in Wahrheit meditativ. Finden wir zumindest. Und wer Übung darin hat, schafft es in weniger als einer Minute.
Wo schäumt man die Rasierseife am besten auf?
Zum Aufschäumen der Rasierseife verwendest Du idealerweise eine entsprechende Rasierschale. Sie ist meist aus Edelstahl (falls sie Dir mal runterfliegt, passiert nichts…) und von der Größe her ideal, um sie griffig in einer Hand zu halten. Schau Dich doch mal bei uns im Shop um.
Idealerweise ist die Schüssel nicht zu groß, um sie, wie schon erwähnt, gut in der Hand halten zu können, während Du mit der anderen Hand anrührst.
Und natürlich, um möglichst schnell und effektiv ein schäumendes Ergebnis hinzubekommen.
Rasierseife richtig aufschäumen: So geht´s
Rasierseife aufschlagen will zugegebenermaßen etwas geübt sein.
Brachiales Rühren hilft wenig, vielmehr solltest Du an den Koch denken, der sich in der Küche an Zabaione versucht: Seife und Wasser werden locker und in kreisenden Bewegungen in beide Richtungen aufgeschlagen.
Damit Du den Rasierschaum optimal schlagen kannst, empfiehlt sich ein hochwertiger Rasierpinsel. Unseren Favoriten gibt es im Störtebekker-Shop: ein Pinsel aus Dachshaar-Imitat. Er ist vegan und damit frei von Tierqual. Und er erzielt ein gutes Ergebnis.
Tipp: Rasierseife ohne Pinsel aufschäumen - Wenn Du keinen Rasierpinsel zur Hand hast, kannst Du Deine Hände nassmachen und die Seife mit etwas warmem Wasser befeuchten. Jetzt kannst Du die Rasierseife - ähnlich wie beim Händewaschen - zwischen Deinen Händen reiben, bis sich Schaum bildet.
Was ist besser Rasierseife oder Rasierschaum?
Sicher - die Rasierseife bedarf etwas mehr Mühe, weil Du sie erst anschlagen musst. Rasierschaum ist daher besonders bei jüngeren Männern und denen, die es besonders eilig haben, beliebt.
Aber nicht jeder verträgt Rasierschaum. Darin enthalten sind synthetische Stoffe und Treibstoffe, die zu allergischen Reaktionen führen können. Die Dosen brauchen in ihrer Herstellung viel Energie und Wasser und sorgen für Müll. Die Treibmittel darin belasten zusätzlich die Umwelt.
Entscheide selber, was Du besser findest, Rasierseife, Rasierschaum oder Rasiercreme.
Häufige Fragen zum Thema Rasierseife
Wie oft kann man Rasierseife benutzen?
Rasierseife kann bei jedem Rasiervorgang benutzt werden. Denke an eine entsprechende Pflege hinterher, um ein Austrocknen der Haut zu vermeiden.
Rasierseife aufbewahren: Wo und wie?
Eine trockene und kühle Lagerung empfiehlt sich. Steht die Rasierseife an der Sonne, kann sie schmelzen. Sie sollte außerdem nicht feucht, beispielsweise in der Dusche, aufbewahrt werden.
wie lange hält Rasierseife?
Dies hängt nicht nur von der Größe der Seife sondern auch von Deinem Bart, der Dosierung und Deinem Rasurzyklus ab. Wenn Du dir alle paar Tage Deinen Bart rasierst, wird die Rasierseife natürlich deutlich eher aufgebraucht sein, als wenn Du Sie nur einmal wöchentlich verwendest.
Wie lange Rasierseife einwirken lassen?
Idealerweise lässt Du die Rasierseife zwei bis drei Minuten einwirken, damit die Barthaare entsprechend weich für die Rasur werden.
Fazit
Rasierseife ist wirklich ein Herzstück der Barber-Kultur. Ihr Geruch vermittelt pure Barbier-Wellness. Wir lieben sie daher für unser morgendliches Rasur-Routine. Sie lässt uns für einen Moment ganz weit weg vom Alltag sein und ganz ehrlich: Was gibt es beruhigenderes als wenn man beim Rasierschaum aufschlagen die Zeit vergessen kann.
Wir haben schon viele Tipps und Informationen zur Rasur für dich verfasst: